Jedes Jahr verwandelt sich die Wiener Staatsoper in den schönsten und elegantesten Ballsaal der Welt. Über 5.000 Ballgäste und mehr als 1,4 Millionen Fernsehzuschauer verfolgen dieses beeindruckende Fest. Wir sind live dabei in unserer privaten Loge (oder kurz gesagt „Wohnzimmer“), wenn Alfons Haider, Barbara Rett und Mirjam Weichselbraun durch den Fernsehabend führen. Zum Eröffnungswalzer werden wir unseren Opernball-Cocktail abstellen und auch ein paar Runden zu „An der Schönen Blauen Donau“ von Johann Strauß drehen.
Sehen und gesehen werden
Der Ball der Bälle findet traditionell am letzten Donnerstag vor dem Aschermittwoch statt und ist der Höhepunkt der Wiener Ballsaison. In der Wiener Staatsoper, wo üblicherweise Opern- und Balettvorstellungen das Publikum verzaubern, debütieren 150 Tanzpaare im festlichen Abendkleid bzw. Frack und zahlreiche internationale Gäste aus Kultur, Wirtschaft und Politik geben sich die Ehre. Nach der ersten Polonaise auf dem einzigartigen Parkett heißt es „Alles Walzer!“ und eine unvergessliche Nacht voll Musik, Tanz und Genuss beginnt.
Bewegte Vergangenheit
Die Wiener Staatsoper und der Opernball blicken auf eine turbulente Vergangenheit zurück. Nachdem es schon in den 1820er- bis 1830er-Jahren die ersten Bälle in Wien gab, wurde der heutige Opernball eigentlich erst 1935 als „Wiener Opernball“ veranstaltet. Im Chaos des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit bis 1954 wurde der Ball nicht abgehalten. Zu dieser Zeit gab es auch wenig Anlass zum Feiern. Erst im Jahr 1955 wurde der Opernball wieder – in der im Krieg zerbombten und anschließend wieder aufgebauten Staatsoper – feierlich eröffnet. Der Wiener Opernball wird heuer zum 62. Mal veranstaltet und gehört für viele so eng zur Identität Österreichs wie die schneebedeckten Alpen.
Stars aus Oper und Ballett, das Orchester der Wiener Staatsoper und das Wiener Staatsballett gestalten die glanzvolle Eröffnung. Zum Programm gehören unter anderem Klassiker von Johann Strauß und Ludwig van Beethoven.
Der Ball für Gourmets
Der Wiener Opernball vereint Historisches und Köstliches. Der Falstaff publiziert dazu in einer Sonderausgabe ausgesuchte Opernball-Menüs und einen Opernball-Cocktail zum Nachmixen. Der „Liebestrank“ vom letzten Jahr wird durch den Opernball-Drink 2018 „Glücklich ist, wer vergisst“ in Anlehnung an die Operette „Die Fledermaus“ abgelöst. Roberto Pavlovic-Hariwijadi (Roberto American Bar) setzt dabei auf etwas Stärkeres mit Bourbon und Whisky als Basis sowie Falernum und Orange Bitter als Filler. Unser persönlicher „Opernball-Cocktail“ heißt übrigens Gin Tonic. Vorhang auf für die Kombination von O•Gin mit unserer neuen Entdeckung „Bio-Tonic Water“ von Naturfrisk. Hier tanzt der Gaumen!