Klar kannten wir die BIO HOTELS. Die längste Zeit schon. Das eine vielleicht eine Spur besser als andere. In einigen haben wir Urlaub gemacht, in anderen stehen unsere Destillate. Nachdem Jürgen Schmücking mit der Frage auf uns zugekommen ist, ob wir beim neuen Kochbuch der BIO HOTELS dabei sein wollen, waren wir gleich Feuer und Flamme. Jetzt liegt das Ergebnis Kochlust PUR 3 vor. Wir sind begeistert. Aber lesen Sie, was Jürgen selbst dazu sagt:
„Meine Tour zu 26 Bio-Hotels im Herbst 2017 war eine tour de force zu den spannendsten kulinarischen Plätzen Mitteleuropas. Was mir die Gastgeberinnen und Gastgeber, die Köchinnen und Köche dieser Häuser geboten haben, war so phantastisch und eindrucksvoll, dass es mir ein Anliegen ist, diesem außergewöhnlichen Verein und seinen Menschen hier eine Seite zu widmen. Die BIO HOTELS sehen sich als anders und sind es auch. Sie unterscheiden sich allerdings nicht nur als Gruppe vom Rest der heimischen Gastronomie, auch innerhalb der Gemeinschaft steht Vielfalt an oberster Stelle. Gegründet hat die BIO HOTELS eine Gruppe innovativer Hoteliers aus dem Westen Österreichs und dem Süden Deutschlands. Anfangs – wie immer am Beginn, wenn ‚BIO’ ins Spiel kommt – belächelt, heute die Speerspitze der sauberen und nachhaltigen Bio-Gastronomie. Und es ist kein kleiner Verein mit einer Handvoll Mitglieder mehr. Nichts zeigt das besser als ein Blicks ins neue Kochlust PUR 3
Was Sie in den BIO HOTELS serviert bekommen, sind Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft (und zwar 100 Prozent und kontrolliert) sowie Dinge, die die Saison und die Region bieten. Kochlust pur eben. Und jedes Hotel hat dabei seinen eigenen Stil darin entwickelt, aus diesen Zutaten kreative Gerichte zu zaubern. Wenn ich nicht gerade an kulinarischen Büchern oder Artikeln arbeite, bin ich als Restauranttester unterwegs. Ich kenne die Küchen in Österreich und Deutschland gut, und ich weiß wovon ich spreche. In einem BIO HOTEL zu speisen ist immer ein Erlebnis der besonderen Art.“
Hier ein süßes Beispiel, bei dem unser MOSTELLO den Escort gibt:
Sauerrahmschmarrn mit Rumzwetschken
(Rezept für 4 Personen)
Eine Genießerin war sie nicht, die Sissi, unsere Kaiserin. Wenn schon Mehlspeise, dann ungarisch. Somlauer Nockerl. Oder Gundel-Palatschinken. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Jedenfalls war sie linienbewusst, mit anderen Worten eine kulinarische Zicke, und irgendwann begab es sich, dass sie eine eigens für sie kreierte Nachspeise aus Palatschinkenteig überhaupt nicht essen wollte. Also musste seine durchlauchtigste Majestät, der Kaiser, einspringen und sagte – dem Vernehmen nach – ‚Na gib ihn halt her, den Schmarren.’ Seither ist der Kaiserschmarren Teil des kulinarischen Erbes Österreichs. Eine Skihütte ohne ihn ist quasi undenkbar.
Der Sauerrahmschmarren ist der lukullische Komparativ des Kaiserschmarrns. Also noch flaumiger, noch üppiger. Und genauso einfach.
250 g Sauerrahm
10 g Vanillezucker
5 Dotter/Eigelb
5 Eiweiß/Eiklar
35 g Maizena (Maisstärke)
50 g Kristallzucker
1 Prise Salz
Orangenzesten, Zitronenzesten
8 Zwetschken
Zucker
Rum
Sauerrahm, Vanillezucker, Dotter, Maizena und die Zesten glattrühren. Das Eiweiß mit dem Kristallzucker und dem Salz steif schlagen und langsam in die Sauerrahmmenge unterheben. In eine gebutterte Form füllen und bei 150°C ca. eine halbe Stunde backen.
Die Zwetschken halbieren und mit Rum und Zucker bestreuen. Eine Nacht zugedeckt stehen lassen.
Fürs Anrichten den Schmarren grob zerteilen, staubzuckern (puderzuckern) und die Zwetschken dazu servieren. Den MOSTELLO dazu nicht vergessen. Der macht das Erlebnis unvergesslich. Das Rezept stammt übrigens vom Biohotel Rupertus in Leogang, wo in der Bar auch mit unseren Destillaten geshaked und gemixt wird. Aber dazu später mehr.
Zu bestellen ist Kochlust PUR 3 hier.